Gelegenheit zum Austausch und gemeinsamen Lernen bieten die jährlich stattfindenden "Euregionalen Ökumenischen Konferenzen". Das sind Studientage, die offen sind für alle und sich mit einem spirituellen oder diakonischen Thema beschäftigen, das grenzüberschreitend von Interesse ist.
Dieses Jahr tagt die Konferenz am Freitag, 19. April, von 9.30 bis 15 Uhr in Gulpen. Ab 9.30 Uhr gibt es Kaffee und Tee. Das Programm beginnt um 10 Uhr.
Das Thema ist auch in unseren Nachbarländern hoch aktuell: Kirchen schließen – und dann?
Seit geraumer Zeit scheinen sich die Kirchen in der zeitgenössischen Gesellschaft im Krisenmodus zu befinden. Aber Krise ist eigentlich kein Dauerzustand. Und die Präsenz von Kirchen ist nicht nur eine Frage der Gebäudenutzung. Was also erwartet Kirche und Gesellschaft nach dem Umbruch? Was fehlt in Dorf oder Stadt, wenn die Kirche selten genutzt, geschlossen, umgewidmet oder ganz verschwunden ist? Was bleibt oder wächst neu? Die verschiedenen ökumenischen und euregionalen Impulse, Erfahrungen und Perspektiven versprechen einen spannenden Gedankenaustausch.
Die Wahl des Ortes 't Gulper Hoes, Rosstraat 5, in Gulpen ist nicht zufällig, sondern ein anschauliches Beispiel dafür, wie Kirchen in der heutigen Zeit (weiter)genutzt werden können.
Sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag gibt es ein Hauptreferat und Arbeitsgruppen. Die Sprachen sind deutsch und niederländisch mit Thesenpapieren in der jeweils anderen Sprache. Die gemeinsame Mittagsmahlzeit und die Arbeitsgruppen bieten Gelegenheit zur Begegnung und einem grenzübergreifenden Austausch.
Das Programm des Tages:
09:30 Uhr Ankunft und Stehkaffee
10:00 Uhr Andacht
10:30 Uhr Referat: Kerk zijn met open deuren en open handen (Kirche sein mit offenen Türen und offenen Händen) (Henk van Gelderen)
11:00 Uhr Arbeitsgruppen
1: Vertiefendes zum Impulsreferat (Henk van Gelderen),
2: Ökumenische Nutzung von Kirchen und Gemeindezentren (Christian Hohmann),
3: Kirche braucht einen fundamentalen Wandel (Guido Meyer)
12:15 Uhr Mittagessen
13:15 Uhr Referat: Ökumenisch hybrid - Überlebenschancen einer Sakralbaulandschaft in postsäkularer Zeit (Albert Gerhards)
13:45 Uhr Arbeitsgruppen
4: Vertiefendes zum Impulsreferat (Albert Gerhards)
5: Het huis van Go in de parochie. Een leidraad voor kerkbesturen over de toekomst van onze kerkgebouwen (Harry Quaedvlieg),
6 (= 3): Kirche braucht einen fundamentalen Wandel (Guido Meyer)
15:00 Uhr Schlusssegen, Ende der Veranstaltung
Der Tagungsort ist von Aachen aus auch mit dem Bus 350 gut zu erreichen. Für weitere Informationen kontaktieren sie gerne Pfarrerin Bärbel Büssow (baerbel.buessow@ekir.de), Beauftragte des Kirchenkreises Aachen für Euregioarbeit.
Der Kostenbeitrag inklusive Mittagessen und Getränken beträgt 25 €, für Studentinnen und Studenten 10 €.
Eine Anmeldung per E-Mail oder Telefon bis zum 9. April ist notwendig.