Multireligiöse Friedensfeier in der interkulturellen Woche

In der Versöhnungskirche waren Vertretende der Hindus, Bahai, Muslime, Christen und Buddhisten versammelt

Auf Initiative der Werkstatt der Kulturen vom Diakonischen Werk wurde eine multireligiöse Friedensfeier gehalten. In den Räumen der Versöhnungskirche waren Vertretende der Hindus, Bahai, Muslime, Christen und Buddhisten versammelt. Pfarrerin Swantje Eibach-Danzeglocke von der ESG hat inhaltlich viel zur Vorbereitung beigetragen und vermittelt.
Im Laufe dieser Feier wurden Pflanzen, die symbolisch für die jeweiligen Religionen stehen, gemeinsam eingepflanzt. Für das Christentum wurde ein Weinstock gepflanzt. Pfarrer Johnsen erinnerte an das Wort Jesu: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben“. Er betonte die Verbundenheit der Trauben mit dem Weinstock, die nur zusammen gedeihen und guten Wein ergeben können. So sei es wünschenswert, das die verschiedenen Pflanzen gemeinsam gut gedeihen.

Religionen sind "miteinander Teil einer Pflanze"

Imam Mehmed Jakubovic von der bosnischen Gemeinde pflanzte einen Rosenstock. Nach einer muslimischen Deutung sind die Religionen miteinander Teil einer Pflanze. Abraham und die jüdische Glauben seinen im Wurzelgeflecht abgebildet. Jesus und der Christliche Glaube entspricht den Blättern und den aufstrebenden Stengeln. Diese tragen gemeinsam die Knospen, in denen die Propheten erscheinen, nach muslimischer Sicht in der höchsten Blüte in Muhammed sichtbar.