Ein Neuanfang in der Gemeinde

Gut besuchter Begrüßungsgottesdienst für Pfarrer Max Heller in Brand – Auch Menschen aus Monschau waren gekommen

„Das ist ja fast so wie an Weihnachten“, staunt ein Besucher des Begrüßungsgottesdienstes für Pfarrer Max Heller, in der Martin-Luther-Kirche in Brand. Der Kirchenraum ist bis auf den letzten Platz besetzt, noch während des Eingangsgeläuts stellt der Küster zusätzliche Stühle auf. Denn nicht nur die Gemeindeglieder aus Brand und Stolberg waren am Sonntag gekommen, um den neuen Pfarrer zu begrüßen, auch Menschen aus seiner ehemaligen Gemeinde im Monschauer Land sowie der katholischen Nachbargemeinde St. Donatus in Brand waren vor Ort. Nach dem Abschluss seines Vikariats ist Max Heller nun seit dem 1. Juli Pfarrer im Probedienst in der Evangelischen Kirchengemeinde Stolberg.

Mit neuen Ideen und Impulsen

In seiner Predigt spricht Pfarrer Heller von dem „Erbe der Gemeinde“ und davon, dass er gespannt sei auf einen Neuanfang mit dem Geist der Entdeckerfreude, der Freiheit und der Gemeinschaft. Seine Begegnungen, die er in den letzten zwei Monaten bereits erleben durfte, lassen ihn mit guten Erwartungen auf dieses Erbe schauen, welches er nun antritt. Pfarrer Jens Wegmann aus Stolberg freut sich ebenfalls auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Kollegen, und begrüßt den Zuwachs mit einer kurzen Rede im Anschluss an den Gottesdienst. 

Derzeit noch Pfarrer im Probedienst

Es scheint so als hätte Max Heller ein direktes Erbe angetreten, denn im Juli ist Pfarrer Uwe Loeper, nach 30 Jahren in der Brander Gemeinde, in den Ruhestand gegangen. Auch wenn Pfarrer Heller natürlich in einer gewissen Art und Weise diesen Platz füllt, ist er als Pfarrer im Probedienst noch nicht die offizielle Nachbesetzung der Pfarrstelle in Brand. Daher wurde er auch in diesem Gottesdienst von der Gemeinde begrüßt und nicht eingeführt. Sollte er sich nach seinem Probedienst dafür interessieren, weiterhin dort zu bleiben, müsste auch er an einem regulären Bewerbungs- und Wahlverfahren teilnehmen.

Um den Wechsel gut zu gestalten, haben Pfarrer Loeper, Pfarrer Neudorf und Pfarrer Wegmann und mit Max Heller im Vorfeld eng zusammengearbeitet und viel miteinander über die Kirchengemeinde und Hellers neue Aufgaben gesprochen. In einem Interview zwischen den beiden erzählt Pfarrer Heller unter anderem davon, dass Themen wie die Ökumene, Jugend aber auch der Kontakt zu Menschen außerhalb der Kirche ihn sehr interessieren und am Herzen liegen. Er ist jedoch offen für all das, was auf ihn zukommt.

Um den Kontakt innerhalb und außerhalb der Gemeinde zu vertiefen, bietet Pfarrer Max Heller in der Regel immer dienstags zwischen 17.30 Uhr und 19 Uhr eine offene Sprechstunde in seinem Zimmer im Hinterhaus der Martin-Luther-Kirche an. Hier können Menschen mit jeglichen Anliegen zu ihm kommen um mit ihm zu reden und ihn kennenzulernen. 

(Text: Carolin Heintz)

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