Leben konnte gerettet werden, aber Wohnungen sind genauso zerstört wie die ganze Infrastruktur im Schleidener Tal. Diakoniepräsident Ulrich Lilie, der Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe, Martin Keßler, und der Vorstand des Diakonischen Werkes Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL) haben die von der Flutkatastrophe stark betroffene Evangelische Kirche in Kall besucht. Mit im Gepäck hatten sie Trockengeräte für die Aufräumarbeiten.
In den kommenden Tagen verteilt die Diakonie RWL rund 100 solcher Geräte in Regionen, in denen die Aufräumarbeiten begonnen haben.
"Es ist unglaublich zu sehen, wie hier die Kraft des Wassers gewütet hat", sagte Diakonie-Präsident Ulrich Lilie. "Wir sind zutiefst betroffen und fühlen mit allen Menschen, die ihr Hab und Gut verloren haben.“ Martin Keßler versprach: „Wir werden nun unbürokratisch und schnell helfen." Die drei Vorstände besuchten ein überflutetes Seniorenheim der Kirchengemeinde, in dem 15 Appartements des betreuten Wohnens im Erdgeschoss vollständig zerstört wurden, sprachen mit dem Einrichtungsleiter, Pfarrer und Gemeindemitgliedern, deren Häuser überflutet wurden.