Gemeinsam auf dem Weg

Kirchengemeinde Roggendorf und Trinitatis-Kirchengemeinde Schleidener Tal gestalteten einen gemeinsamen Presbyteriumstag

Nach den großen personellen Veränderungen der letzten zwei Jahre, haben sich die beiden Presbyterien wortwörtlich auf den Weg gemacht. Am ersten Samstag im April war früh morgens das Treffen auf dem Adlerhof auf Vogelsang vereinbart. Pastoralreferent und Seelsorger im Nationalpark Georg Toporowski vermittelte den beiden Presbyterien eindrücklich die großen Unterschiede zwischen dem christlichen Menschenbild und dem Menschenbild, dass die Nazis ihrem Führungsnachwuchs auf Vogelsang einimpfen wollten. Intensive Nachfragen und Diskussionen hätten uns gut den ganzen Tag Entdeckungen machen lassen können. Es war gut, dass der Tag in mehreren Abschnitten geplant war.

Die NS-Ordensburg Vogelsang wurden unter anderem dafür genutzt, zukünftige Führungskräfte der NSDAP auszubilden.

Die NS-Ordensburg Vogelsang wurden unter anderem dafür genutzt, zukünftige Führungskräfte der NSDAP auszubilden.

Die Führung startete bei schöner Aussicht. Alle konnten reichlich Fragen stellen und Diskussionen führen.

Die Führung startete bei schöner Aussicht. Alle konnten reichlich Fragen stellen und Diskussionen führen.

Durch Skulpturen wie dem Fackelträger sollten die jungen Männern das nationalsozialistische Idealbild der "Männlichkeit" verinnerlichen.

Durch Skulpturen wie dem Fackelträger sollten die jungen Männern das nationalsozialistische Idealbild der "Männlichkeit" verinnerlichen.

Mensch und Natur im Blick

Nach einem leckeren Gulasch- und Kartoffelsuppenessen stellte Georg Toporowski seine Arbeit noch ein wenig umfangreicher vor. Die Kombination von Seelsorge im Nationalpark Eifel und auf dem Täterort Vogelsang ist wichtig, da hier der Mensch und die ihn umgebene Natur komplett in den Blick genommen wird – mit allen Abgründen, die man sich vorstellen kann.

Im letzten Drittel unseres gemeinsamen Tages lernten wir uns mit zwei „Spielen“ an, in denen wir in unterschiedlichen Kombinationen mehr vom anderen erfuhren. Beim abschließenden Kaffeetrinken saßen wir schon bunt gemischt. Hätten wir nicht um 15.30 Uhr zum Aufbruch geblasen, wäre das Treffen sicherlich noch einige Zeit weitergegangen.

Unseren gemeinsamen Weg können Sie / könnt Ihr verfolgen und unterstützen. Die ersten Kanzeltausche sind erfolgt und werden fortgesetzt. Macht Euch mit uns auf den Weg…

(Text: Oliver Joswig/Evangelische Trinitatis Kirchengemeinde Schleidener-Tal)

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