Die dramatische Situation in der Region in und um Aachen hält weiter an. Durch die ununterbrochenen Regenfälle kam es zu zahlreichen Überschwemmungen und damit zu Stromausfällen, großen Verwüstungen und sogar Todesopfern. Während in einigen Regionen bereits die Aufräumarbeiten beginnen konnten, ist in anderen Teilen des Kirchenkreises noch nicht daran zu denken. Auch Kirchengebäude, Gemeindebüros und andere kirchliche Einrichtungen sind beschädigt worden.
Ausmaße in Aachen, Kornelimünster und Stolberg
Die Kirchengemeinde Stolberg ist - verglichen mit großen Teilen der Altstadt Stolbergs - glimpflich davongekommen. Die Kirchen blieben zwar verschont, das Ökumenische Gemeindezentrum aber hat etwa 30 Zentimeter Wassereinbruch im Keller zu vermelden. Mittlerweile haben die Stolberger im Frankenthal größtenteils wieder Strom.
Auch in Aachen hält sich der Schaden noch in Grenzen: Bis auf Wassereinbrüche im Martin-Luther-Haus und dem Pfarrhaus der Christuskirche in Haaren sind keine Schäden gemeldet worden (Stand 16. Juli).
Trotz der dramatischen Nachrichten, die aktuell aus Kornelimünster veröffentlicht werden, sind die Gebäude der evangelische Kirchengemeinde Kornelimünster-Zweifall vom Wasser verschont geblieben. Betroffen sind aber Gemeindeglieder, die im Ortskern von Kornelimünster aus ihren Häusern evakuiert werden mussten, sowie Gemeindeglieder in Zweifall und Vicht. Auch katholische Kirchengebäude wurden überflutet.