Max und Caro leiteten "Warsteiner Music Hall" in Hörde

Hellenthaler Pfadfinder organisierten Veranstaltungshalle mit 1600 Plätzen - Selbst den Kirchentag besuchen schwierig

Seit etwa einem Jahr dient die "Phönixhalle" in Dortmund-Hörde als Konzert-Location und heißt seitdem "Warsteiner Music Hall". Wo sonst die Fantastischen Vier oder Fettes Brot spielen, fanden in der vergangenen Woche auch Veranstaltungen des 37. Deutschen Evangelischen Kirchentages statt. Die Hallenleitung hatten eine Woche lang die Pfadfinder Max und Caro aus dem Stamm "Wilhelm Hermann" in Hellenthal inne.

Als Hallenleitung waren beide schon ab Montag im Einsatz, während des Kirchentages täglich von 8 bis 22 Uhr. Um einen reibungslosen Ablauf aller Programmpunkte zu sichern, teilten sie etwa 40 Helferinnen und Helfer in Schichten ein. "Ich war in Berlin schon in der Hallenleitung des Tempodroms", erzählt Caro. "In Dortmund wollte ich mich wieder engagieren, und diese Halle hier gefällt mir auch super gut." Ausgestattet mit den Kirchentags-Papphockern hatte die "Warsteiner Music Hall" 1600 Sitzplätze.

Daheim macht Caro eine Ausbildung zur Krankenschwester, Max hat ein Maschinenbaustudium abgeschlossen. Als Hallenleitung bei den Kirchentagen setzen sie sich ehrenamtlich ein. "Die Musik in unserer Halle gefällt mir auch", sagt Caro. "Am Donnerstag der Chor Scala war super cool, heute kommt Eddi Hüneke, und morgen kommt der große Abschluss des Treffpunkts Kabarett." Nur ein einziges Manko gebe es doch, wenn man Hallenleitung beim Kirchentag sei, gibt Caro zu und lacht: "Andere Veranstaltungen zu besuchen als die in der eigenen Halle, das ist schwierig!"

(Text: C. Braun)