„Wir wollen aufstehen, aufeinander zugehn“, besser als das Kirchenlied, das Gemeindeglieder aus der katholischen Pfarrei St. Josef in Herzogenrath-Straß und der evangelischen Lydia-Gemeinde Herzogenrath gemeinsam im Gottesdienst anstimmten, kann man es nicht beschreiben. Beide Gemeinden sind einander bereits über viele Jahre im ökumenischen Miteinander verbunden, nehmen in den Blick, was sie verbindet, nicht, was sie (noch) trennt. Nun haben sie ihre Partnerschaft mit einer entsprechenden Vereinbarung miteinander bekräftig und auch offiziell besiegelt – ganz symbolträchtig im Gottesdienst zum Reformationstag in der Herzogenrather Markuskirche.
Zweite ökumenische Partnerschaftsvereinbarung für die Lydia-Gemeinde
Bereits im Februar hat die Lydia-Gemeinde eine ähnliche Partnerschaftsvereinbarung mit der katholischen Pfarrei „Christus unser Friede“ in Herzogenrath-Kohlscheid unterzeichnet. Grundlage ist die Rahmenvereinbarung für ökumenische Partnerschaften, die das Bistum Aachen und die Kirchenkreise Aachen, Jülich, Gladbach-Neuss und Krefeld-Viersen anlässlich des Reformationsjubiläums 2017 geschlossen haben. Die wiederum fußt auf der „Charta oecumenica – Leitlinien für die wachsende Zusammenarbeit unter den christlichen Kirchen in Europa“ von 2003.