Pfarrer Willnauer-Rosseck stellt sich der Christusgemeinde vor

Amtsantritt im Bezirk Hoengen zum 1. Oktober - Einführungsgottesdienst am Sonntag, 30. Oktober, um 14 Uhr in der evangelischen Kirche Mariadorf

Liebe Mitglieder der evangelischen Christusgemeinde Alsdorf-Würselen-Hoengen-Broichweiden,
Anfang Oktober beginne ich meinen Dienst im Bezirk Mariadorf. Wir werden zu viert in die Christusgemeinde ziehen, meine Frau Sabine, unsere Tochter Clara, Happy, unser Hund und ich. Das fünfte Familienmitglied, unser Sohn Leonhard, ist schon aus dem Haus und kommt nur noch auf Stippvisite zu Besuch.
Die letzten 13 Jahre haben wir in Xanten am Niederrhein gelebt, wo ich in der dortigen Gemeinde und an der Gesamtschule vor Ort meine Aufgaben hatte und meine Frau in einer Grundschule in Wesel auf der anderen Rheinseite als Lehrerin tätig war. Wir bringen Interessen auf vielen verschiedenen Gebieten mit, Lust zum Musizieren, Freude am Spielen und am Gesellschaftstanz, Interesse und Engagement im weiten Feld des Themenbereichs rund um Natur und Klimaschutz, Bio und Nachhaltigkeit.
Wir reisen gerne, sind neugierig auf die Vielfältigkeit der Menschen in der Gemeinde und haben viel Spaß an Kommunikation mit den unterschiedlichsten Mitteln. Auch freuen wir uns, zukünftig nur einen Katzensprung von der holländischen Grenze zu leben und anzuknüpfen an Studienzeiten meiner Frau in Holland.

Musik im Gottesdienst ist wichtig

In meiner freien Zeit lese ich gerne Kriminalromane und freue mich über gute Tipps für neue Autor*innen. Außerdem höre ich gerne Musik und bin von Kompositionen aus dem 16. Jahrhundert genau so hingerissen, wie von der weiten Welt der Oper und schätze die Musik von Pink Floyd, Genesis oder Michael Jackson ebenso wie ein Konzert auf dem Kirchentag von Culcha Candela oder den Wise Guys (als es sie noch gab). Das berührt sich außerdem mit meiner Freude, Gottesdienste musikalisch besonders zu gestalten, und ich schaue erwartungsvoll auf zukünftige Sonntage und die Zusammenarbeit mit den verschiedenen musikalischen Gruppen in der Gemeinde. 

Glaube nachvollziehbar machen

In meiner Arbeit als Pfarrer beschäftigt mich immer wieder aufs Neue die Frage: Wie können wir von Gott, Glauben, Gemeinde, Bibel, Kirche so reden, dass es für unser Gegenüber verständlich und nachvollziehbar ist? Wo finden sich Anhaltspunkte in unserem ganz normalen Leben, die sich verknüpfen lassen mit dem, was wir in der Kirche von Gott und Glaube erzählen.
Ich freue mich schon auf euch, die Konfirmand*innen, auf die gemeinsame Entdeckungsreise, was es mit Gott auf sich hat, was und wie Glauben ist und wie man das macht.

Ich bin gespannt auf vier Kirchen (und vielleicht noch weitere Orte) und die Möglichkeiten, dort Gottesdienst zu feiern, wobei ich genau so gerne einen Gottesdienst in vertrauter Form gestalte, wie ich mich für alternative Formen begeistere, mit Einbeziehung von Gespräch, Film, gemeinsamen Aktionen, Vorbereitung im Team, Einsatz von digitaler Kommunikation uvm. Und früher oder später werden Sie der Darstellung einer biblischen Geschichte mit Alltagsgegenständen begegnen.
Auch eine Wohnung haben wir schon gefunden und so werden Sie uns ab Oktober in Alsdorf-Hoengen, Am Falter 2, um die Ecke von Seniorenzentrum St Anna finden.
Ich freue mich auf die Zukunft in der Christusgemeinde und grüße Sie ganz herzlich
Ihr Wolfgang Willnauer-Rosseck

Gewürze zum Abschied aus der alten Gemeinde

In seiner letzten Gemeinde in Xanten wurde Pfarrer Wolfgang Willnauer-Rosseck bereits verabschiedet. Das Team der dortigen Kindertagesstätte Arche schenkte ihm dabei einen Korb mit Gewürzen. Die Gewürze standen stellvertretend für verschiedene Wünsche: „Wir wünschen Dir, dass du das Salz in der Suppe der neuen Gemeinde bist. Dass du es schaffst, die Menschen in deiner neuen Gemeinde zu begeistern (Ingwer und Muskat). Dass du eine Power entwickelst, die jeden mitreißt (Pfeffer). Dass du eine Liebe und Fürsorge zu den Mitgliedern deiner neuen Kirchengemeinde aufbaust (Basilikum und Vanille) und auch du geschätzt und anerkannt wirst. Und dass du frischen Wind in deine Gemeinde bringst (Minze).“

Zum kompletten Verabschiedungsartikel der Rheinischen Post.