Floß-Bauen, "Bubble Balls" und Ehrenamtsorden beim dritten Dankeschön-Tag

Jugendreferat des Kirchenkreises dankt Ehrenamtlichen in der Kinder- und Jugendarbeit - Fun-Shops laden rund um die Paul-Gerhardt-Kirche zum Ausprobieren ein – Dank bei gemeinsamer Andacht

„Wenn man etwas zum dritten Mal macht, dann ist es schon eine Tradition“, erklärte Axel Büker, Jugendreferent des Evangelischen Kirchenkreises Aachen, und meinte damit den mittlerweile „traditionellen“ Dankeschön-Tag für Ehrenamtliche im Kirchenkreis. Wie schon in den vergangenen Jahren hatte Büker stellvertretend für das Jugendreferat des Kirchenkreises alle Ehrenamtlichen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu einem gemeinsamen „Dankeschön-Tag“ eingeladen. An diesem Tag wolle man den ehrenamtlich Tätigen die Wertschätzung entgegenbringen, die sie für ihre äußerst wichtige Arbeit verdienen: „Die Ehrenamtlichen sollen es sich heute einfach nur gut gehen lassen.“

Funshops und Austausch in der Paul-Gerhardt-Kirche und im Schlosspark

Rund 450 Ehrenamtliche sind im Kirchenkreis Aachen in der Kinder- und Jugendarbeit tätig. Etwa 70 von ihnen kamen zum Dankeschön-Tag, der in diesem Jahr in der Paul-Gerhardt-Kirche in Aachen-Richterich stattfand. Und dort stand vor allem eines im Vordergrund: Gemeinsam Spaß zu haben. Möglich war dies zum Beispiel bei einem der zahlreichen Funshops, bei denen die Besucher einfach mal verschiedene Dinge ausprobieren konnten. Angeboten wurden beispielsweise die brasilianische Tanz- und Kampfkunst Capoeira, Schmieden, Schnitzen, Floß-Bauen, Klettern oder die neuen „Bubble Balls“ des Jugendreferates, die vor allem bei den jüngeren Besuchern sehr gut ankamen und die zukünftig im Jugendreferat ausgeliehen werden können. In diese „Bubble Balls“ konnten die Teilnehmer hineinklettern und sich anschließend gegenseitig umschubsen, ohne die Gefahr, sich zu verletzen.

Der Dankeschön-Tag sei außerdem eine tolle Gelegenheit, Menschen aus dem gesamten Kirchenkreis Aachen, die sich ehrenamtlich engagieren, zusammen zu bringen, sagte Büker: „Das ist sicher auch eine Möglichkeit zum Austausch und um einfach mal zu schauen: `Was mach ich, was machst du?´“ Viele der Funshops fanden nicht auf dem Gelände der Paul-Gerhardt-Kirche, sondern auf dem anliegenden Schlosspark des Schönauer Schlosses statt, welches die Stadt Aachen bereitwillig zur Verfügung gestellt hatte. Für diese Kooperation sei man sehr dankbar, betonte Büker.

Gemeinsame Andacht mit herzlichem Dank

Teil des Dankeschön-Tages war auch eine gemeinsame Andacht, bei der Büker die Teilnehmer noch einmal daran erinnerte, dass die ehrenamtliche Arbeit, die sie leisten, in einem Auftrag stehe, "und zwar nicht im Auftrag eines Jugendarbeiters oder eines Hauptamtlichen, sondern im Auftrag und Schutze Gottes." Und Lena Braun-Rottländer und Isabel Steinert, die hauptamtlich in der Jugendarbeit für die Kirchengemeinde Aachen tätig sind, betonten in ihrer Predigt "Vom Suchen und Finden" die Freude über die Fähigkeiten und Talente der Ehrenamtlichen, die diese an sich selbst entdeckt haben und nun engagiert in den Gemeinden einbringen: "Dafür sagen wir euch unseren herzlichsten Dank!"

Ehrenamtsorden als Zeichen der Wertschätzung

Wie schon in den vergangenen Jahren verteilten die Hauptamtlichen als Dankeschön einen "Ehrenamtsorden" an alle anwesenden Ehrenamtlichen. Im ersten Jahr war dieser Orden ein Stempel mit der Aufschrift "Legendär", beim zweiten Mal ein Goldknopf mit einem Engel. In diesem Jahr bekamen die Ehrenamtlichen als Dank für ihr Engagement eine Münze an einer Halskette. Axel Büker erklärte, die Botschaft dahinter laute: "Ihr seid unendlich wertvoll für uns!"

 

(Text und Bilder: Stephan Klumpp)