Hellenthaler Pfadis melden sich aus Beilstein

Bundeslager der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands - 1.300 Pfadfinder treffen sich in Württemberg

Vier Jahre nach dem Bundeslager in Hellenthal sind in diesem Sommer Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Deutschland ins württembergische Beilstein aufgebrochen. Für zehn Tage verwandeln 1.300 Pfadis eine große Waldlichtung in eine lebendige Zeltstadt.

Auch die Hellenthaler Pfadfinder vom Stamm "Wilhelm Hermann" sind mit 25 Jungen und Mädchen der Einladung gefolgt. Das Lager hat - nach dem Aufbau - drei Teile: Unter dem Lagermotto "Zeit zu handeln" sind alle vier Tage lang in die aufregende Zeit des Spätmittelalters auf Gotland eingetaucht. Bauten, Kostüme, Geländespiel - alles richtet sich nach der Spielidee aus, die ins Jahr 1397 in die gotländische Stadt Visby entführt.

Eltern und Geschwister kamen zu Markttag

So heißt es im Aufruf für den großen Markttag, der auch zugleich Besuchertag war, zudem sich auch etliche Eltern und Geschwister aus der Eifel aufmachten: „Bauern, Bürger, Handwerker, Seefahrer und Händler – der ehrwürdiger Herrscher Erich von Mecklenburg lädt zum ersten großen Markt in der Stadt Visby auf der Insel Gotland ein. Die neu gewonnene Freiheit und das Streben nach Reichtum und Wohlstand in unser aller Heimatstadt soll mit einem Handelsmarkt zelebriert werden. Ein jedes Volk möge seine Waren, Künste und Dienstleistungen zum Handel anbieten: Felle aus Nowgorod, Eisen aus dem schwedischen Norden, Fisch von der Nordsee, Handwerk von den deutschen Küsten, Korn aus dem Baltikum, Kunst aus Dänemark und Blumen aus den Niederlanden. Keine andere Stadt an Ost- und Nordsee kann eine solche Vielfalt bieten.“

Darüber hinaus gibt es einen pfadfinderischen Teil, der das Programm des Bundeslagers bestimmt. Dazwischen findet der Hajk statt, bei dem alle in Sippen die Region rund um den Lagerplatz erkunden.

(Text und Bilder: Oliver Joswig)

Weitere Eindrücke vom CPD-Bundeslager 2016: