Am Sonntag, 15. Juni um 14 Uhr gibt der bekannte niederländische Cellist Hans Woudenberg (geb. 1952) aus Vaals ein Solo-Konzert in der Monschauer Stadtkirche (Laufenstraße 6), bei dem die Cellosuiten Nr. 2, 4 und 6 von J.S. Bach aufgeführt werden. Es ist das zweite von zwei Konzerten, die der Cellist in der Stadtkirche gibt und bei der er Bachs Cellosuiten spielt. Der Eintritt zum Konzert ist frei, um Spenden wird gebeten.
Über seine Beziehung zu dieser Musik sagt Woudenberg folgendes: "Warum sind die Cellosuiten von Bachs Cellosuiten so beliebt? Eines der Geheimnisse ist ihre Vielseitigkeit. Die Suiten sind so farbig und vielschichtig wie das Leben selbst. Sie können daher zu jeder Gelegenheit gespielt werden. Sie öffnen die Ohren und Herzen von Jung und Alt. Über Bach wurden ganze Bücherregale voller Bücher geschrieben, aber wie der kürzlich verstorbene Maastrichter Gitarrist Joep van Leeuwen sagte: 'Sag nichts mehr über Bach, das ist sinnlos. Es wurde schon alles über ihn gesagt und nichts. Man muss sich ihm hingegeben'. Es ist ein Privileg, den kompletten Zyklus der Cellosuiten in Monschau spielen zu dürfen. Im Alter von dreizehn Jahren machte ich zum ersten Mal mit der Suite in G-Dur Bekanntschaft, der ersten. Nach und nach lernte ich alle sechs kennen. Sie sind seither immer bei mir geblieben. Während meiner gesamten Karriere, in der ich mit zahlreichen Ensembles und Orchestern sowohl alte als auch zeitgenössische Musik auf der ganzen Welt aufgeführt habe, haben mich Bachs Suiten begleitet. Ich konnte mich an ihnen laben, ich konnte Ruhe darin finden und ich konnte Anderen damit Trost spenden."