Zu einer Gedenkfeier für Menschen ohne Angehörige lädt der Ökumenische Arbeitskreis Bestattungskultur am Mittwoch, 28. August, um 17.30 Uhr zum zehnten Mal auf den Friedhof Hüls ein. Das Motto lautet: „Dem Toten versag die Liebe nicht“ (Sir 7, 33b).
Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und mit Beteiligung verschiedener Menschen aus Politik und Verwaltung wird im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes all der Menschen namentlich gedacht, die in den zurückliegenden neun Monaten „von Amts wegen“ bestattet wurden.
Zum Abschluss der Gedenkfeier sind die Teilnehmenden eingeladen, für alle Verstorbenen ein Erinnerungslicht auf den Friedhof zu bringen und an die Grabkreuze oder das zentrale Denkmal zu stellen.
Die zunehmende Einsamkeit in unserer Gesellschaft spiegelt sich auch am Ende des Lebens wider. Der ökumenische Arbeitskreis Bestattungskultur hat sich zum Ziel gesetzt, den Menschen, die in unserer Gesellschaft so leicht vergessen werden, ein würdiges Andenken zu bewahren. Alle Aachener und Aachenerinnen sind – unabhängig von ihrer konfessionellen oder religiösen Zugehörigkeit – herzlich eingeladen, sich dem öffentlichen Gedenken am 28. August auf der Hüls anzuschließen.