Förderverein der TelefonSeelsorge erhält Spende der VR-Bank Nordeifel

Dr. Pia Müller stellt Engagement des Vereins bei Spendengala vor - Vorstandsvorsitzender Altgen: "Gut, dass es die Telefonseelsorge gibt!"

Als eins von drei besonderen Projekten hat der Förderverein der TelefonSeelsorge Aachen-Eifel e.V. bei einer Spendengala der VR-Bank Nordeifel eG eine Spende von 2.500 Euro erhalten. Im Vereinshaus Dahlem hatte die Bank im März an die Vertreter von 57 gemeinnützigen Vereinen Schecks über je 750 Euro übergegeben. Neben der TelefonSeelsorge wurden ein Förderverein für tumor-  und leukämiekranke Kinder sowie der Förderverein des Blankenheimer Eifelmuseums mit einer besonderen Auszeichnung bedacht.

Wie Bernd Altgen, der Vorstandsvorsitzende der VR-Bank, betonte, sollen mit den drei ausgezeichneten Projekten die „stillen Helfer der Gesellschaft“ hervorgehoben und in ihrer Arbeit unterstützt werden. Erklärtes Ziel der VR-Bank Stiftung sei es, ehrenamtliches Engagement im Sinne einer Hilfe zur Selbsthilfe zu stärken.

Aus- und Weiterbildung von Ehrenamtlichen  muss gefördert werden

Bei der Veranstaltung stellte Frau Dr. Müller die Arbeit des Fördervereins vor. Ausgehend vom Motto der TelefonSeelsorge: „Sorgen kann man teilen“, wurde dabei deutlich, dass die Aus- und Weiterbildung der ehrenamtlichen Mitarbeitenden besonders wichtig ist und – da sie mit hohen Kosten verbunden ist – auch besonders förderungswürdig. „Mir sind bei dem Vortrag von Frau Dr. Müller drei Dinge durch den Kopf gegangen“, so Bernd Altgen: „1. Gut, dass es die TelefonSeelsorge gibt. 2. Hoffentlich brauche ich sie nicht. 3. Man kann schneller in eine solche Situation geraten, als man denkt. Daher bin ich mir sicher, dass die Spende bei Ihnen richtig angebracht ist.“

Seelsorge auch per E-Mail  und Chat möglich

Im Jahr 2010 haben allein bei der TelefonSeelsorge Aachen-Eifel rund 17.000 Menschen angerufen. Die ökumenische Initiative, die sich insbesondere an Menschen in Leid und Krisensituationen richtet, wird gemeinsam getragen vom Bistum Aachen und vom Evangelischen Kirchenkreis Aachen.

Dabei baut diese spezielle Form der Lebenshilfe und Seelsorge darauf, dass die Hürde, mit jemandem am Telefon zu sprechen, niedriger ist, als jemandem Auge in Auge gegenüberzusitzen. Neben dem – selbstverständlich absolut vertraulichen - persönlichen Telefongespräch haben Ratsuchende auch die Möglichkeit, sich per Mail oder per Chat an die TelefonSeelsorger und TelefonSeelsorgerinnen zu wenden.

„Um diesen Dienst qualifiziert leisten zu können, werden die ehrenamtlichen TelefonSeelsorger in Gesprächsführung und sozialer Kompetenz geschult“, berichtete Dr. Pia Müller vom Förderverein der TelefonSeelsorge Aachen-Eifel e.V. Dabei, so Dr. Müller, sei der Förderverein auf Spenden wie die jüngste Zuwendung in Höhe von 2.500 Euro der „VR-Bank Nordeifel eG Stiftung“ angewiesen.

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind rund um die Uhr erreichbar

Die TelefonSeelsorge Eifel-Aachen ist an allen Wochentagen rund um die Uhr von insgesamt drei hauptamtlichen und 82 ehrenamtlichen Mitarbeitern besetzt. Anrufen kann man aus dem Festnetz oder per Mobiltelefon unter den in beiden Fällen kostenlosen Rufnummern

08 00/ 111 01 11 und 08 00/ 111 02 22


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