Gustav-Adolf-Werk: Evangelische Kirche geht mit

"In evangelischen Diasporagemeinden in Brasilien habe ich erlebt, wie lebendig und für Hilfe dankbar unsere evangelischen Mitchristen dort sind", berichtet Pfarrer Christoph Cäsar, Synodalbeauftragter für das Gustav-Adolf-Werk (GAW).

Vielen Gemeinden hat das GAW in aller Welt zum Kirchbau geholfen, aber immer noch haben viele evangelische Gruppen dort keinen Gemeinderaum und keine Kirche. Hier versucht das Gustav-Adolf-Werk Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Evangelische Familien in der Vereinzelung können so erleben: Evangelische Kirche geht mit. Das Gustav-Adolf-Werk gibt Baubeihilfen und unterstützt die Partnerkichen unter anderem durch Stipendien und Fahrzeughilfen. So wird ökumenische Partnerschaft konkret erfahrbar.

Vorurteile abbauen

Aufgabe der Synodalbeauftragten ist es, Kontakt zu den Gemeinden des Kirchenkreises zu halten, die Gemeinden mit Arbeitsmaterialien wie dem Konfi-Info oder dem GAW-Jahrbuch zu versorgen sowie Vorurteile über das GAW abzubauen. "Das GAW ist kein altmodischer antikatholischer Kriegerverein und keine Konkurrenz zu Eine-Welt-Partnerschaften!" so Pfarrer Cäsar.

Die Beauftragten laden die gemeindlichen GAW-VertreterInnen zu je einer Frühjahrs- und Herbstversammlung ein und halten den Kontakt zum GAW Rheinland.