Neues Pfarrer-Ehepaar an der Paul-Gerhardt-Kirche

Inga und Wolfram Witthöft in ihr Amt im Aachener Westen eingeführt - Familie fühlt sich an der Schönauer Allee schon zu Hause

Mit einem festlichen und mit viel Musik gestalteten Gottesdienst sind Pfarrer Wolfram Witthöft und Pfarrerin Inga Witthöft Anfang Februar in der Paul-Gerhardt-Kirche in Richterich in ihr neues Amt eingeführt worden. Bevor Superintendent Hans-Peter Bruckhoff beide fragte, ob sie bereit seien, den Dienst eines Pfarrers und einer Pfarrerin in dieser Gemeinde anzunehmen, ging er in seiner Ansprache darauf ein, was eigentlich das Wesentliche des Pfarrberufs sei.

Bruckhoff sagte, für ihn sei es "das Wunderbare in diesem Beruf", immer wieder eingeladen zu sein, Menschen an den Wendepunkten in ihrem Leben zu begleiten, zum Beispiel bei der Taufe, der Konfirmation, der Eheschließung und im Trauerfall. "Es ist ein Privileg im Alltag einer Pfarrerin oder eines Pfarrers, viele Situationen wie diese erleben zu dürfen, aber auch eine ungeheure Herausforderung, dies über Jahre und Jahrzehnte den Menschen anzubieten, mit ihnen Hoffnung und Trauer zu teilen." Deshalb sei es wichtig, dass Pfarrer oder Pfarrerin und Gemeinde sich gegenseitig das Versprechen gäben, einander zu begleiten und zu tragen - so wie es nun auch mit Wolfram und Inga Witthöft in ihrer neuen Gemeinde an der Paul-Gerhardt-Kirche sei.

Erste Predigt halten Inga und Wolfram Witthöft gemeinsam

Viele Aachener Pfarrerinnen und Pfarrer, Presbyteriumsmitglieder und Mitglieder des Kreissynodalvorstandes sprachen dem Ehepaar Witthöft anschließend ihre guten Wünsche aus. Danach hielten Inga und Wolfram Witthöft ihre erste Predigt in der Paul-Gerhardt-Kirche gemeinsam über 1. Mose 1, 31a: "Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut." Um das "Sehen und Gesehenwerden" ging es darin, zwischen den Gemeindegliedern ebenso wie bezogen auf den Blick Gottes auf den Menschen. "In seinem Blick werden wir rein, heil und schön", sagte Pfarrer Witthöft. "Ein Wort gibt es in der Bibel dafür: Gottes Gnade."

Viele herzliche Grußworte zum Empfang

Da Musik und Kirchenmusik beiden ein besonderes Anliegen ist, hatte die Gemeinde beim Einführungsgottesdienst ein großes Augenmerk auf die musikalischen Elemente gelegt: Es sang der Paul-Gerhardt-Chor unter der Leitung von Sabine Busse, unterstützt von Musikern aus der Gemeinde. Die Orgel spielte Kantor Klaus van den Kerkhoff. Beim anschließenden Empfang begrüßten noch einmal viele Gemeindeglieder, Mitarbeitende und weitere zukünftige Ansprechpartner das Pfarrer-Ehepaar, darunter der Aachener Gesamtpresbyteriumsvorsitzende Pfarrer Mario Meyer, Presbyter Frank Busse, Jugendreferentin Ulrike Beier, Vertreter des Leitungsteams der katholischen Gemeinde St. Laurentius, des Vereins für Diakonie und des Synodalen Partnerschaftsausschusses.

Inga Witthöft bedankte sich gerührt bei allen, die den Gottesdienst und den Empfang vorbereitet hatten, darunter den Aachener Kollegen, den Presbytern und Küsterin Diana Watzelhahn. Lachend sagte die Pfarrerin: "Es hilft, wenn das Wasser, in das man springen muss, nicht allzu kalt ist. Danke, dass Sie es für uns vorgewärmt haben!"

Neues Heim in der Nähe von Schlosspark und Spielplatz

Inga und Wolfram Witthöft haben nun die Pfarrstelle für Laurensberg und Richterich gemeinsam inne, werden aber auch geteilte Aufgabenbereiche betreuen. Bisher lebte die Familie im Bergischen Land. Die Kinder Jakob und Marika sind zweieinhalb und anderthalb Jahre alt und freuen sich schon über die schöne neue Umgebung des Pfarrhauses mit Schlosspark und Spielplatz in unmittelbarer Nähe. "Unser erster Eindruck: Hier kann man sehr gut leben", sagt Pfarrer Wolfram Witthöft. "Wir fühlen uns in Aachen sehr wohl und können nach nur vier Wochen schon von unserem neuen Haus als unserem 'zu Hause' sprechen."


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Aktuelle Meldung zum Pfarrstellenantritt von Wolfram und Inga Witthöft