Zwei neue Kitas für Herzogenrath und Kohlscheid auf Kirchengrund

Lukas-Gemeindezentrum in Kohlscheid erhält Kindertagesstätte - Pfarrhaus der Markuskirche in Herzogenrath wird zum Gemeindezentrum ausgebaut

Nach vielen Gesprächen, zum Beispiel in den letzten Gemeindeversammlungen, nehmen die Pläne für die Immobilienentwicklung der beiden Gemeindehäuser in Herzogenrath und Kohlscheid Gestalt an. Das Lukas-Gemeindezentrum in Kohlscheid soll nach Beschlusslage in vollem Umfang weiter von der Gemeinde genutzt werden. Hierfür wurden in den Sommerferien die notwendigen Brandschutzmaßnahmen vollständig umgesetzt. Der freie Blick im Gottesdienstraum geht nun durch eine neue Fensteranlage mit Fluchttüren, die voll belüftbar und ohne Heizkörper ist, die die Rettungswege verengt hätten. Aus dem Jugendraum im Keller führt ebenfalls eine Fluchttür in den Garten. Einige Hinweislampen, Brandschutztüren und ähnliches sind vielleicht auch einigen aufmerksamen Besuchern aufgefallen. Um auch in der Zukunft diese Räumlichkeiten weiter finanzierbar zu halten, plant die Gemeinde nun eine dreigruppige neue  Kindertagesstätte, die unter Mitbenutzung des Pfarrhauses auf der Gemeindewiese entstehen wird. Die Planung übernimmt das Büro Glashaus Architekten aus Aachen. Träger der Kindertagesstätte wird eine in Kohlscheid etablierte Elterninitiative sein.

Gemeinsames Sekretariat durch Fusion mit Merksteiner Kirchengemeinde

In Herzogenrath-Mitte laufen Planungen durch den Architekten Bernd Bolten für den Umbau des Gemeindehauses an der Markuskirche in eine Kindertagesstätte, die dann ebenfalls in Trägerschaft einer etablierten Elterninitiative betrieben werden wird. Vor Beginn der Umbauarbeiten wird das zurzeit noch vermietete Pfarrhaus in ein neues Gemeindehaus umgebaut. Im Erdgeschoss entsteht aus dem Wohn-Essbereich mit dem ehemaligen Dienstzimmer ein großer Gemeinderaum. Im Obergeschoss entstehen unter anderem ein Besprechungsraum, ein kleinerer Gemeinderaum und ein Dienstzimmer für unseren Pfarrer. Auch die Küche wird renoviert, so dass alle Funktionalitäten des Gemeindezentrums weiter bestehen können. Eine flexible Bestuhlung der Markuskirche ergänzt die Maßnahmen, so dass bei großen Veranstaltungen, wie Gemeindeversammlungen, auch auf den Gottesdienstraum zurückgegriffen werden kann. Mit der Fusion mit der Gemeinde in Merkstein wird außerdem das Gemeindebüro renoviert, so dass beide Gemeindesekretärinnen dort zusammen arbeiten können. Auch wenn in der nächsten Zeit die vielen Planungen und Baumaßnahmen sehr aufwändig sind, freuen sich die Gemeinden sehr darauf, an beiden Standorten ein aktives Gemeindeleben in neuen oder erneuerten Räumen leben zu können.

Text: Wiebke Gerhardt und Britta Rosen